Anders Seiten von anders Leut u mir
WO BIST DU HIER?
Ich heisse Fritz Trochsler und versuche hier eine Seite selber zu gestalten. Freut mich, wenn du ein wenig verweilen kannst.
Zu dieser Webadresse will ich vornweg erklären, das ich versuche Geld zu organisieren duchr Spenden, Dienstleistungen oder Bilderverkauf. Irgendwo findest du auch eine Seite mit Bildern die zum Kaufen angeboten sind. Also will ich doch mal Starten:
Das Waldmännchen im Dienst der spielerischen Internetwelt, eine selbstgestaltete Seite eines Freundes die Kinderfreuntlich, informativ und farbig daherkommt, schau mal rein, lass dich überraschen von den Möglichkeiten begeistern, zeichne ein Bild und vertiefe dich in den Informationsblogs. Viel Spass
So in etwa sehen Linktrips aus, es sind Stromfres-ser und eigent-lich sollte ich den Kompi jetz gleich aus-schalten, der Umwelt zuliebe. Doch ich bin vieleicht wie du, rücksichtslos.
AUS BERLIN TACHELES .http://kritikdesign.blogspot.com/2011/12/online-petition-fur-alexander-rodin.html
und KLARTEXT- http://sjukunstsalon.com/2012/01/09/klartext-reden-kunsthaus-tacheles/
und von mir http://www.sozialart.jimdo.de/
. Ein spannender Artikel zum Thema Fisch und Fleisch...
Ethik in der Ernährung Nicht Fisch! Nicht Fleisch
Von
Petra Steinberger
Religion hängt, muss sich nicht einmal mehr an Speisegebote halten.Essen ist Privatsache. Ist unsere persönlich Angelegenheit. Nie waren wir so frei in der Wahl unserer Nahrung. Und damit in der Wahllosigkeit.Wir können essen, was, wie und wie viel wir wollen. Wer an keiner Religion hängt, muss sich nicht einmal mehr an Speisegebote halten.Menschen sind Omnivoren. Allesfresser. Aber weil wir in den ersten hunderttausend Jahren der menschlichen Evolution und der Nahrungsknappheit gelernt haben, uns so viel und so schnell wie möglich Energie zu holen, sobald sie zu haben ist, lieben wir: Fleisch. Fleisch ist eine grandiose Energiequelle, flüstern uralte Instinkte, und Energie ist gut. Macht uns schnell. Stark.wir kein Fleisch mehr, um zu überleben. Aber tief in unserem Innersten wollen wir es bis heute, um die Löwen zu überlisten. Wir grillen und rösten und braten es. Wir räuchern und pökeln es. Wir nehmen es bleu
oder medium oder well done. Der Rest ist Beilage. Den Ärmeren ließen wir Reis und Hirse und Sorghum. Wir wollten Fleisch. Das bekamen wir. Weit sind wir gekommen und fett geworden. Nur ist es inzwischen keine Privatsache mehr, was und wie viel wir essen.
Globale Massenausrottung
Fleischverzehr. Der Konsum getöter Land- und Wassertiere. Wir werden ihn einschränken müssen, drastisch. Ihn vielleicht ganz aufgeben. Das gilt nicht nur für Rind, Schwein oder Geflügel. Es gilt genauso für Fische; und langfristig wohl auch für die Menge und Art, in der wir tierische Produkte insgesamt gebrauchen.
Ob Bodenerosion, Luftverschmutzung, Wassermangel und Trinkwasserverseuchung, Verlust der Biodiversität und Erderwärmung: \"Viehhaltung\", heißt es in einem Report der Vereinten Nationen, \"stellt sich als einer der zwei oder drei wichtigsten Verursacher unserer größten Umweltprobleme heraus.\" Und was internationale Fischfangflotten innerhalb weniger Jahrzehnte in den Ozeanen angerichtet haben, muss als globale Massenausrottung bezeichnet werden. Manche Kritiker halten die Fischerei mit modernen Technologien für die zerstörerischste Aktivität, die zur Zeit auf unserer Erde stattfindet.
Es wird Zeit, sich vom Konsum von Tieren zu verabschieden. Oder, allerwenigstens, von den unglaublichen Mengen und Massen, in denen wir sie verschlingen.Seitdem es richtig begann mit der totalen Industrialisierung tierischer Nahrung, mit Massenproduktion, Massenfang und Massenschlachtung von Vieh und Geflügel und Fisch, wächst der weltweite Fleischverbrauch. Allein in den letzten dreißig Jahren hat er sich verdreifacht. Ein Deutscher verzehrt heute pro Jahr und Kopf 88,7 Kilo Fleisch und Fisch, ein Amerikaner 123 Kilo. Ein Inder hingegen nimmt jährlich 5,2 Kilo zu sich. Noch. Das ändert sich rasch.
Je schneller wir handeln, desto besser. Falls das nach einem Aufruf zum Vegetarismus klingt, ist das beabsichtigt. Doch auf die
Gefahr hin, dass echte Vegetarier jetzt aufschreien: Wir wären auch mit Pescetariern zufrieden. Oder Flexitariern, Wochenendvegetariern also, die hauptsächlich fleischlos leben oder immer wieder und dann manchmal eben doch nicht anders können als rückfällig zu werden. Alles ist besser, als so weiterzumachen. Wie ein Tsunami ertränken die Folgen der Fleischeslust uns selbst, die Menschen, die Tiere, die gesamte Erde. Die Skrupel haben wir längst verdrängt
Wiewohl in den letzten Jahren immer mehr Menschen ihren Fleischverbrauch vor allem aus Gründen der eigenen Gesundheit reduziert haben, kann die Befindlichkeit unseres Körpers nur als privates Argument für den Fleischverzicht gelten - abgesehen vielleicht von manch nicht unerheblichen Kosten für das Gesundheitssystem. Unser Körper ist zwar für den Fleischgenuss ausgelegt - aber nicht in diesen Mengen. Nicht mehr ganz so privat ist, mit welchen Mitteln und mit welchen Folgekosten wir die ungeheuren Mengen an Fleisch und Fisch erzeugen, um unsere Gier danach zu befriedigen - Hunger kann man das nicht mehr nennen. Für diese Gier werden weltweit jährlich 53 Milliarden Landtiere geschlachtet, oft nach Lebensumständen, die wir unseren Haustieren niemals zumuten würden. Der Skrupel, den die ersten Zivilisationen bei der Tötung von Tieren empfanden und den sie durch Rituale aufzufangen suchten, haben wir längst verdrängt. Vielleicht weil wir einen neuen Namen für diese
biologische Lebensform gefunden haben: Vieh. Das klingt weniger nach Tier. Weniger nach Lebewesen.
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